video_label

Ein Fazit zum B10-Ausbau

 

Als dem Gemeinderat vor gut einem Jahr die Ausbaupläne für die B10 durch das Regierungspräsidium Stuttgart vorgestellt wurden, kamen große Zweifel ob der Sinnhaftigkeit und Zeitgemäßheit dieser Planungen auf. Zumal auch unser Verkehrsminister von BW andere Visionen für umweltschonende Mobilitätskonzepte hat. Die Zuständigkeit für den B10-Ausbau liegt allerdings beim Bund und nicht beim Land!

Der Bundesverkehrsminister beruft sich auf den Bundesverkehrswegeplan, der längst überholt ist. Er wurde 2014 erarbeitet, bevor das Pariser Klimaabkommen beschlossen und das Klimaschutzgesetz verabschiedet wurde. Aber es gibt eine Klausel, wonach der Plan regelmäßig überprüft werden muss. Das geschieht gerade, wir stehen vor der großen Entscheidung, wo die Milliarden des Verkehrshaushaltes investiert werden: Straße oder Schiene. Mittelfristig sind das 270 Milliarden €!!!

Die Verkehrszählung von 2018, die den Ausbau untermauern soll, war vor Corona, vor Homeoffice-Zunahmen, Videokonferenzen und vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine mit den damit einhergehenden Energiepreissteigerungen.

Dr. Sandra Detzer mit aktuellen Informationen aus Berlin: „Schon aus finanziellen Gründen wird nur ein geringer Anteil aller Verkehrsprojekte mit den im Bundeshaushalt zur Verfügung stehenden Mitteln in den nächsten Jahren realisiert werden können. Der B10-Ausbau zwischen Münchingen und Enzweihingen gehört für mich nicht dazu. Und er gehört nicht zu den kürzlich beschlossenen 144 beschleunigten Infrastrukturprojekten.“

Dr. Markus Rösler zum Verlust wichtiger landwirtschaftlicher Nutzflächen: „Der Flächenverbrauch für eine Vervierfachung der Straßenbreite sowie durch die notwendig werdenden Anschlussstellen würde etwa bei 60-70 Hektar liegen. Die Trasse führe außerdem durch die besten Böden des Strohgäus wie ganz Deutschlands mit Ertragsmesszahlen weit über 60!“

Herr Kerner, Kreisbauernverband HN-LB betonte die große Bedeutung der Agrarflächen sowohl für die Ernährungssicherung wie auch als Wasser- und CO2-Speicher. „Aktuell könnten wir uns in Baden-Württemberg mit Getreideprodukten und Ölsaaten noch vollständig selbst versorgen. Bei allen anderen Lebensmittelprodukten sind wir bereits jetzt auf Importe aus anderen Bundesländern und Ländern angewiesen.“

Die Frage aus dem Publikum macht die Absurdität deutlich: „Ständig werden der Landwirtschaft Flächen weggenommen. Wurden ihr auch schon zusätzliche Flächen angeboten?“ Dies musste Herr Kerner eindeutig verneinen.

Herr Treuner vom VCD empfahl insbesondere den Radschnellausbau sowie die Umsetzung der Stadtbahn im Kreis Ludwigsburg sowie den Ausbau der Metropolexpress-Linien als Alternativen. „Der Ausbau von Straßen vermehrt den KFZ-Verkehr. Es ist Tatsache, dass eine schnellere Verbindung weitere Pendler aus größerer Entfernung anzieht“.

Herr Domhan als aufmerksamer Zuhörer fasste die Empfehlungen der Forschungsgesellschaft FGSV zur Erreichung von Klimaschutzzielen so zusammen: an 1. Stelle müssen die Fußgängerwege im Blick sein, 2. Radfahrnetz, 3. ÖPNV, erst danach der Mobilisierte Individualverkehr. Dieser Priorisierung können wir nur zustimmen!

Und nicht zuletzt hat die Felderrundfahrt am 10.7.2023 eindringlich bewiesen, wie notwendig und nachhaltig der Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzflächen auf unserer Gemarkung, und nicht nur dort, ist!

Albrecht Gaiser für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

Amtsblattartikel zum Regionalen Gewerbeschwerpunkt

RGS - Vom Feld zum Geld und der Wertschöpfung vom 09.02.2023

Gemeinsam mit dem Architekt Wolfgang Frey, Vertretern von Porsche, der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat wurde im letzten Jahr viel unter Ausschluss der Öffentlichkeit über den regionalen Gewerbeschwerpunkt (RGS) diskutiert, geplant und bereits entwickelt. Die Terra GmbH kann die notwendigen Flächen für ca. 15.000.000€ erwerben und sich somit einen erheblichen Teil des möglichen Bodenwertes sparen. ... (von Thomas Stork)

 

RGS - was wir wissen was wir nicht wissen vom 02.02.2023

Ausgangslage sind 3 Mio strukturelles Defizit im Haushalt von Korntal-Münchingen. Dass wir das abbauen müssen, ist selbstverständlich und verlangt große Anstrengungen von Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft... (von Albrecht Gaiser)

 

RGS Leuchturmprojekt der Nachhaltigkeit?? vom 26.01.2023

Am 4.2. findet in der Albert-Buddenberg-Halle in Münchingen ein Info-Markt zur Planung eines Regionalen Gewerbeschwerpunktes statt. Es ist sehr wichtig, dass alle Bürger*innen von Müllerheim, Korntal, Münchingen und Kallenberg sich ein eigenes Bild und Gedanken zu dieser Stadtentwicklungsplanung machen. Vor allem geht es darum, ob Sie damit einverstanden sind. Es geht um die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen? Wie viel Wachstum können wir überhaupt noch verkraften... (von Harald Wagner)

 

Haushalt 2023

In der Gemeinderatssitzung am Di 02.04.2023 wurden die ersten Anträge der Fraktionen zum eingebrachten Haushalt der Verwaltung diskutiert.

Anträge zum Haushalt 2023

 

Haushalt 2022

In der Gemeinderatssitzung am Di 14.12.2021 wurden die ersten Anträge der Fraktionen zum eingebrachten Haushalt der Verwaltung diskutiert.

Anträge zum Haushalt 2022

 

Haushalt 2021

In der Gemeinderatssitzung am Di 15.01.2021 wurden die ersten Anträge der Fraktionen zum eingebrachten Haushalt der Verwaltung diskutiert.

Anträge zum Haushalt 2021

 

Haushalt 2020

In der Gemeinderatssitzung am Di 05.05.2020 wurde der Haushaltsplan verabschiedet:

Stellungnahme zum Haushalt 2020

Anträge zum Haushalt 2020

 

Kommunalwahlen 2019 - Unsere Liste

 

Es wurden gewählt:

In den Gemeinderat: Lore Piette, Albrecht Gaiser, Harald Wagner und Thomas Stork

In den Kreistag: Harald Wagner

 

Herzliche Glückwünsche

 

Wofür wir stehen und wer wir sind lesen Sie in unsrem Wahlfaltblatt:

Faltblatt außen: unsere Positionen

Faltbaltt innen: unsere Kandidatinnen und Kandidaten

 

Fotos der Kandidatinnen und Kandidaten:

Lore Piette, Albrecht Gaiser, Harald Wagner, Isolde Onken,

Florian Hitzler, Claudia Sauer, Thomas Stork, Dr. Irene Fiechter-Scharr

Stefan Benzing, Nelia Stark, Eric Piette, Frank Tödtmann

 

Kreistagswahlprogramm zu den Themen des Kreistags

Regionalwahlprogramm zu den Themen der Regionalversammlung (Planung, Mobilität und Wirtschaftsförderung)

weitere Infos zu Kandidatinnen und Kandidaten aus der Region finden Sie hier

 

Haushalt 2019

In der Gemeinderatssitzung am Do 21.03.2019 wurde der Haushaltsplan verabschiedet:

Anträge zum Haushalt 2019

Stellungnahme zum Haushalt 2019

 

Haushalt 2018

In der Gemeinderatssitzung am Do 22.03.2018 wurde der Haushaltsplan verabschiedet:

Stellungnahme zum Haushalt 2018

 

Haushalt 2017

In der Gemeinderatssitzung am Do 23.03.2017 wurde der Haushaltsplan verabschiedet:

Anträge zum Haushalt 2017

Stellungnahme zum Haushalt 2017

 

Landtagswahl am 13.03.

Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für das großartige Ergebnis für die Grünen in Baden Württemberg.
Markus Rösler hat das Direktmandat für den Wahlkreis gewonnen.

Zu den Ergebnissen Korntal-Münchingen <<hier>>

Weitere Ergebnisse <<hier>>

 

Exkursion in den Nationalpark

Gemeinsam mit dem Wahlkreisabgeordneten Dr. Markus Rösler
waren wir am 14.06.15 im Nationalpark Schwarzwald
Bericht von der Exkursion (ausgeschaltet wegen DSGVO)

 

Haushalt 2015

In der Gemeinderatssitzung am Do 19.03.2015 wurde der Haushaltsplan verabschiedet
Stellungnahme zum Haushalt 2015

 

Kommunalwahlen 2014 - Ergebnisse

Wir bedanken uns für die Zustimmung zu unserer Grünen Politik in Korntal-Münchingen und darüber hinaus.

Diese KandidatInnen haben Sie in den Gemeinderat gewählt: Wolf Ohl, Korntal
Isolde Onken, Korntal
Harald Wagner, Korntal
Roman Graser, Korntal

In den Kreistag gewählt wurde:
Harald Wagner

Ins Regionalparlament gewählt wurde:
Eva Mannhardt

Alle Ergebnisse für Korntal-Münchingen
und den Landkreis Ludwigsburg Das Wahlprogramm können Sie hier nachlesen:Das Wahlprogramm können Sie hier nachlesen:
Titelseite
Seite mit den KandidatInnen
Gut leben in Korntal Münchingen

 

Haushalt 2014

In der Gemeinderatssitzung am Do 13.03.2014 wurde der Haushaltsplan verabschiedet
Stellungnahme zum Haushalt 2014
Anträge zum Haushalt

 

Bundestagswahl 2013

Unsere Kandidatin für den Wahlkreis Ludwigsburg ist Ingrid Hönlinger
hier geht es zu ihrer Homepage
Unser Wahlprogramm
Was haben die Grünen in den ersten 100 Tagen einer Regierungsbeteiligung vor
 

Haushalt 2013

In der Gemeinderatssitzung am 28.02.2013 wurde der Haushaltsplan diskutiert
Stellungnahme zum Haushalt 2013
Anträge zum Haushalt
 

Stellungnahme der GRÜNEN Fraktion zum potenziellen Baugebiet Korntal West

Im Juli 2011 hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst, sich mit der Entwicklung eines potenziellen Baugebiets Korntal-West zu beschäftigen.
Wir Grünen im Gemeinderat haben das abgelehnt, weil wir derzeit keine Notwendigkeit sehen, in Korntal ein neues Baugebiet zu entwickeln.
Im Gegenteil ergeben sich aus unserer Sicht viele Risiken nicht nur für die Stadtentwicklung und sondern auch für die finanzielle Lage der Stadt.

Stellungnahme als Download: >>hier<<
Wohnungsbedarf in Korntal (Wolf Ohl): >>hier<<

Die Baustellen der Stadtentwicklung in Korntal:

In Bearbeitung sind aktuell die Baugebiete

-Stadtmitte Korntal
-Lidl Gelände
-Pfitzer Areal

Allein in diesen Gebieten werden ca. 120 Wohnungen in nächster Zeit realisiert.
Der Prozess ruht in den Gebieten Aichelin-Areal und Gewerbegebiet Alte Weilimdorferstr.
Laut Aussage des Bürgermeisters hat die Stadtverwaltung keine Kapazitäten, sich mit diesen Gebieten weiter auseinanderzusetzen.
Unser Ziel wäre es, durch die Entwicklung des Gewerbegebiets Aichelin-Areal Ausweichmöglichkeiten zu schaffen für Gewerbebetriebe im Bereich Alte Weilimdorferstr.
Damit könnte dort endlich eine neue längst überfällige Perspektive in Richtung Mischgebiet eröffnet werden. Wir rechnen mit einem Potenzial von mindestens 70 Wohneinheiten in diesem Bereich.
Die weitere Verdichtung in unserer Innenstadt auf den privat zu entwickelnden Flächen Alte Wäscherei, ehemalige Stuttgarter Bank, Görlitzstr. führt zu einem Angebot von weiteren ca. 60 Wohneinheiten.
Es ergibt sich also eine überschlägige Summe von ca. 250 Wohneinheiten, die in den nächsten Jahren im Innenbereich geschaffen werden.
Die vielen kleineren privaten Grundstücke, die zu weiterer Verdichtung genutzt werden, bleiben an dieser Stelle absichtlich unberücksichtigt, um darzustellen, dass eine weitere Verdichtung zum Beispiel im Gebiet Neuhalde ebenfalls nicht notwendig ist.

Mit der Ausweisung eines neuen Baugebiets wird es schwerer, die Innenentwicklung zu realisieren. Natürlich stellt eine Baufläche auf der grünen Wiese eine harte Konkurrenz zu einem Angebot im bebauten Zentrum dar. Alle Experten haben das bestätigt. Nachdem bereits jetzt bei der Verwaltung zu wenig Kapazitäten für die Innenentwicklung vorhanden sind, haben wir die große Sorge, dass die Innenstadt weiter ausblutet. Mit dem neuen Baugebiet würde sich die Stadt selbst für die derzeit in Planung befindlichen Objekte Konkurrenz machen.
Ein finanzielles Risiko sehen wir darin, dass die Stadt plant, die Flächen des Neubaugebiets Korntal West auf Pump zu kaufen. Die Schulden belasten unseren ohnehin angespannten Haushalt zusätzlich. Falls die Flächen im veranschlagten Zeitraum nicht verkauft werden, wird die Angelegenheit ein Minusgeschäft.
Die Stadtverwaltung hat ein Gutachten zum Bedarf an Wohnfläche in Auftrag gegeben. Stadtrat Wolf Ohl, hat es genau unter die Lupe genommen. Leider konnten die widersprüchlichen Aussagen im Gutachten bislang weder von der Stadtverwaltung noch vom Gutachter geklärt werden. Im Gutachten wird ein Nachfragepotenzial von ca. 1310 Wohneinheiten im gesamten Stadtgebiet in den nächsten 20 Jahren prognostiziert. Der tatsächliche Bedarf für den Stadtteil Korntal beschränkt sich allerdings auf ca. 200 Wohneinheiten.
Für unsere Fraktion hat die Innenentwicklung Vorrang. Ohne eine attraktive Innenstadt, werden wir unsere Familien und jungen Menschen nicht in der Stadt halten können. Hier ist ganz dringend mehr Aktivität der Stadt gefordert. Nachdem auch unsere umliegenden Gemeinden und insbesondere die Stadt Stuttgart mit dem Projekt Stuttgart 21 Neubauflächen en masse auf den Markt bringen, sollten wir uns auf unsere Standortvorteile konzentrieren und diese ausbauen. Dazu gehört eine funktionierende Innenstadt mit Einzelhandel, und Institutionen, kurzen Wegen, zentrumsnahen Wohnungen nicht in der Großstadt, einem reichhaltigen Angebot für Familien, gutem ÖPNV, Kinderbetreuungsangebote usw. Dies alles zu halten, erfordert eine große Anstrengung und deshalb eine klare Prioritätensetzung. Wir setzen uns dafür ein, unsere städtischen Kapazitäten und unser Engagement für diese Aufgabe zu bündeln.
 

expand_less